Am 27. September hat ein gesunder Junge das
Licht der Welt erblickt. Meine Gastschwester hat einen gesunden Jungen namens
Cliff Cedric zur Welt gebracht. Als der kleine Mann etwa 2 Wochen alt war,
haben sie mich gefragt, ob ich die Patin von ihm werden möchte. Natürlich habe
ich ja gesagt und ich freue mich, dass sie mir diese Ehre geben.
In Lucena hatte ich mit Kilian (ROTEX aus
der Schweiz) eine Präsentation über die Schweiz, obwohl uns überraschenderweise
keinen Beamer zur Verfügung stand, meisterten wir unsere Aufgabe gut und die
Zuhörer waren begeistert. Nochmals Glück gehabt! Am Samstag ging ich mit seiner
Gastfamilie ein weiteres Mal nach Manila.
In der ersten Oktoberwoche fand die
Foundationweek statt. Es gab Teacher’s Day, Rosarians got Talent, Field – Demo,
Booths und noch vieles mehr. Wir haben alle eine tolle Woche erlebt und
genossen die unterrichtsfreie Zeit. (: Zur Krönung der Woche gab es eine
vierstündige Show mit dem Ziel die Schönste und den Schönsten HRC zu erkoren.
Am letzten Wochenende war RYLA in Calauan.
Dabei handelte es sich um ein Zusammenkommen von verschiedenen Rotaract und
Interact Clubs. Wir mussten Seminare besuchen, hatten aber auch Zeit um
schwimmen zu gehen, Ultimate zu spielen oder neue Leute kennenzulernen.
Die letzten vier Tage verbrachte ich mit
den anderen ROTEX im Norden von Luzon. Nach der 12-stündigen Carfahrt waren wir
alle froh, dass wir heil angekommen sind. Wir besuchten während den drei Tagen
drei verschiedene Städte, Laoag, Pagudpud und Vigan. Mir hat Vigan am besten
gefallen. Es ist eine spanische Kolonialstadt, die immer noch sehr gut erhalten
ist. Die Stadt hat das Flair von Spanien tatsächlich nicht verloren.
Und zum Schluss wieder ein Mal etwas
Alltägliches. Die Philippiner bevorzugen es mit Gabel und Löffel zu essen,
dabei wird der Löffel als Messer gebraucht. Zu Beginn war dies eher
ungewöhnlich. Wenn wir schon in der Küche sind, gehe ich weiter zum Essen. Wie
gesagt esse ich drei Mal am Tag Reis, dazu gibt es meistens Fleisch, Fisch,
Gemüse oder Meeresfrüchte. Ansonsten esse ich viele Früchte, die wir in der
Schweiz gar nicht kennen. Aber sie sind sehr köstlich.
In einer Woche werde ich die Gastfamilie
wechseln. Es ist komisch, das Bekannte hinter mir zu lassen und Neues in
Angriff zu nehmen, aber zugleich sehe ich es als eine weitere Chance. Hier sind
noch Bilder meines jetzigen Zuhause, das ich schon bald verlassen werde.
INGAT PO! Andrea