Samstag, 20. Oktober 2012

Still happy :)


Am 27. September hat ein gesunder Junge das Licht der Welt erblickt. Meine Gastschwester hat einen gesunden Jungen namens Cliff Cedric zur Welt gebracht. Als der kleine Mann etwa 2 Wochen alt war, haben sie mich gefragt, ob ich die Patin von ihm werden möchte. Natürlich habe ich ja gesagt und ich freue mich, dass sie mir diese Ehre geben.

In Lucena hatte ich mit Kilian (ROTEX aus der Schweiz) eine Präsentation über die Schweiz, obwohl uns überraschenderweise keinen Beamer zur Verfügung stand, meisterten wir unsere Aufgabe gut und die Zuhörer waren begeistert. Nochmals Glück gehabt! Am Samstag ging ich mit seiner Gastfamilie ein weiteres Mal nach Manila.

In der ersten Oktoberwoche fand die Foundationweek statt. Es gab Teacher’s Day, Rosarians got Talent, Field – Demo, Booths und noch vieles mehr. Wir haben alle eine tolle Woche erlebt und genossen die unterrichtsfreie Zeit. (: Zur Krönung der Woche gab es eine vierstündige Show mit dem Ziel die Schönste und den Schönsten HRC zu erkoren.

Am letzten Wochenende war RYLA in Calauan. Dabei handelte es sich um ein Zusammenkommen von verschiedenen Rotaract und Interact Clubs. Wir mussten Seminare besuchen, hatten aber auch Zeit um schwimmen zu gehen, Ultimate zu spielen oder neue Leute kennenzulernen.

Die letzten vier Tage verbrachte ich mit den anderen ROTEX im Norden von Luzon. Nach der 12-stündigen Carfahrt waren wir alle froh, dass wir heil angekommen sind. Wir besuchten während den drei Tagen drei verschiedene Städte, Laoag, Pagudpud und Vigan. Mir hat Vigan am besten gefallen. Es ist eine spanische Kolonialstadt, die immer noch sehr gut erhalten ist. Die Stadt hat das Flair von Spanien tatsächlich nicht verloren.

Und zum Schluss wieder ein Mal etwas Alltägliches. Die Philippiner bevorzugen es mit Gabel und Löffel zu essen, dabei wird der Löffel als Messer gebraucht. Zu Beginn war dies eher ungewöhnlich. Wenn wir schon in der Küche sind, gehe ich weiter zum Essen. Wie gesagt esse ich drei Mal am Tag Reis, dazu gibt es meistens Fleisch, Fisch, Gemüse oder Meeresfrüchte. Ansonsten esse ich viele Früchte, die wir in der Schweiz gar nicht kennen. Aber sie sind sehr köstlich.

In einer Woche werde ich die Gastfamilie wechseln. Es ist komisch, das Bekannte hinter mir zu lassen und Neues in Angriff zu nehmen, aber zugleich sehe ich es als eine weitere Chance. Hier sind noch Bilder meines jetzigen Zuhause, das ich schon bald verlassen werde.

INGAT PO! Andrea

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