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Intrams im HRC |
In der letzten Woche passierte einiges.
Während der ganzen Woche fanden die Intrams statt. Vor allem wird Basketball
und Volley gespielt, aber auch gekocht, getanzt oder gesungen. Nun ja - dies
ist die Basis eines nahezu perfekten Start in der Schule. Die Schüler sind
völlig offen und herzlich auf mich zugekommen und ich kann schon nach diesen
vier Tagen sagen, ja ich habe Freunde. Ich hätte dies nie erwartet, aber bin
unglaublich glücklich eine solch tolle Klasse und Schule zu haben. Am Dienstag
und Mittwoch ging ich normal zur ‚Schule‘. Was so viel heisst, wie um 6 Uhr
aufstehen und dann schon bald zur Schule gefahren werden. Und am Dienstag war
die ganze Schule (ca. 1000 Schüler) in der Gym Hall. Plötzlich hiess es: „We have a new student. Her name is Andrea
Gabriela Mohl. Please stand up.“ So nun weiss wirklich
nahezu die ganze Schule meinen Namen und ich bin nun offiziell ein Rosarian. Am
Donnerstag ging ich nur am Morgen zur Schule und zum Mittagessen traf ich die Stadtpräsidentin
von Santa Rosa, da sie auch im Rotary Club ist. Zudem beendeten die Frauen
meines Clubs ein Rollstuhl – Projekt. Und gestern war dann zuerst wieder Schule
angesagt und am Abend wiederum ein Rotarytreffen von verschiedenen Clubs. Ich
traf Kilian (ebenfalls ein Austauschschüler aus der Schweiz) und ich konnte
endlich wieder einmal Schweizerdeutsch sprechen. Ich hatte das Gefühl, die
Worte wollen nicht aus meinem Mund kommen und dies schon nach einer Woche!
Zudem lernte ich eine Austauschschülerin aus Frankreich kennen. (Sie spielt
auch Handball J )
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Rotarytreffen |
Neben der Schule werde ich immer vertrauter
mit meiner Riesenfamilie und gestern sagte meine Gastmutter, sie würde mich
schon noch länger behalten.
Übrigens mit dem Essen komme ich ziemlich
gut zurecht. Nur Reis zum Morgenessen ist wirklich ziemlich
gewöhnungsbedürftig.
Was mir eher Mühe bereitet ist das Klima.
Eigentlich nicht das Klima als solches, sondern mehr dass ich sehr müde werde
und jede Nacht etwa neun Stunden schlafe
und am Morgen immer noch müde bin. Aircon sei Dank, dass ich noch nicht
weggeschmolzen bin. So heute geht es zu irgendeinem grünen Plätz hier auf der
Insel.
Und zum Schluss noch kurz etwas zu der
Sprache Tagalog. Wenn wir nichts Besseres zu tun haben, lerne ich mit meinen
Mitschülern oder mit meiner Familie. Mit meinem Gastbruder habe ich die
Vereinbarung, jeden Tag fünf neue Wörter zu können. Ich komme schon ein wenig
vorwärts, aber es ist gar nicht so einfach, eine Sprache zu lernen, wenn man
keinen Anhaltspunkt hat – keine ähnlichen Wörter, keine Ableitungen. Aber zum
Glück gibt es Eselsbrücken. Zum Beispiel heisst Regen „unal“, was ich mir durch
das Uralgebirge merken kann.
Ich kann nur noch einmal betonen, wie
anders hier das Leben ist. Aber ich geniesse es und hoffe, dass ich ganz viel
lernen werde.
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